Malerarbeiten

zeitgemäßes wohnzimmerMit Farben Räume und Fassaden aufleben lassen, das ist seit jeher einer der Interessenschwerpunkte von Malermeister Daniel Sauer. Im Laufe der letzten Jahre hat er sich ein umfangreiches Wissen und enorme praktische Kenntnisse angeeignet, um mit den diversen Spezialitäten der kreativen Raumgestaltung spielen zu können.

Repair in the apartment

Einfach weiss oder mit Effekt?

Unter dem Sammelbegriff Malerarbeiten verbergen sich umfangreiche Techniken wie Spachteln, Vergolden, Lasuren (Schwammtechnik, Graniertechnik, Wischtechnik) sowie die Schablonierung und Marmorierung.

Schablone_grossSchablonierung

Mit dem Hilfsmittel Schablone sind Ornamente und Schriften nicht nur auf Gegenstände und Papier übertragbar, sondern auch auf Raumflächen. Ornament als laufendes Band (auch Fries genannt).

Dabei werden die in den Schablonen offenen Stellen mit sogenannten Schablonierfarben ausgefüllt. Darunter versteht man Leim-, Dispersions-, Öl- oder Lackfarben, die eher dickflüssig sind, um unsaubere Ränder zu vermeiden. Um plastische, also auf der Fläche stehende Muster oder Schriften zu erzeugen, verwendet man auch statt Farben Spachtelmasse.

marmorierung-maler-sauerMarmorierung

Da echter Marmor als Element für Wandgestaltungen oft aus statischen Gründen nicht verwendbar ist, entwickelte sich im Lauf der Jahrhunderte die Kunst der illusionistischen Marmorierung. Der Untergrund muss dazu sehr sorgfältig gespachtelt, somit absolut glatt, somit sehr sorgfältig gespachtelt, sein. Zudem ist darauf zu achten, dass er mit den Materialien, mit denen später marmoriert wird, abgestimmt ist.

In der Regel verwendet man zwei Farben als Grundtöne, die ineinander vermalt werden ( = Nass in Nass). Dabei beginnt man mit den hellen Grundtönen und lasiert zunehmend dunkler. Da Marmor von Kontrasten lebt, stehen helle und dunkle, kühle und warme, ruhige und bewegte Flächen gegenüber.

Diese Technik bietet eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten, um z.B. in Räumen mit nüchterner Stimmung, weißen Wänden und eher langweiligen Proportionen große Wirkung zu zeigen.

Als Illusionstechnik zählt sie sicher zu den aufwendigeren Methoden, einen Raum in seiner Anmutung zu prägen. Denn für die Ausführung setzt sie nicht nur entsprechende Kenntnisse über Materialien, genaue Beobachtung der Vorbilder und das exakte Umsetzen mit unterschiedlichsten Werkzeugen voraus. Wichtig ist auch, den künstlerischen Aspekt mit den räumlichen Gegebenheiten als Einheit zu entwickeln. Nicht umsonst spricht man von der Steinmalerei als der Kunst zu marmorieren.

Spachteln

Hier trägt man Spachtelmasse durch Werkzeuge wie Glättspan oder Kelle mit dem Ziel auf, Unebenheiten im Untergrund auszugleichen bzw. auch eine schleifbare Schicht zu erzeugen. In der Regel verwendet man dazu gut füllende, pastöse Werkstoffe. Diese Anstrichstoffe besitzen eine hohe Viskosität (= sehr dickflüssig), sind in Pastenform auftragbar, zeigen einen geringen Verlauf und ergeben teilweise bestimmte Flächenstrukturen. Bei der sogenannten Glättetechnik wird die Schlussbeschichtung mit farbig getönter Spachtelmasse gleichmäßig fleckend aufgespachtelt.

Im Gegensatz dazu ist die Kalkpresstechnik das ungleichmäßige Auftragen grobkörnigen Materials, das danach in ein bis zwei weiteren Arbeitsgängen durch ein feinkörniges verpresst wird.

Das Spachteln als kreatives Element setzt Daniel Sauer dann ein, wenn

  • Marmor- oder Steinimitationen zu erreichen sind oder
  • ein Raum grundsätzlich veredelt werden soll.